Der Kapitän des FC St. Pauli, Jackson Irvine, sieht Fortschritte bei LGBT-Themen im Fußball. Der australische Nationalspieler sagte am Samstagabend in einer Rede vor queeren Freizeitfußballern: „Wir suchen nach Fortschritten, wo immer wir sie finden. Ich denke, im Alltag unter den Spielern und denjenigen, die sich in den Fußball bewegen, sieht der Pfad schon viel besser aus. Ich selbst war Teil einer Initiative, um Geschlechtergerechtigkeit und Rechte von queeren Menschen in den Sportstrukturen in Australien zu verankern. Ich hoffe, dass bald mehr Länder und Verbände folgen.“
Irvine überreichte am Samstagabend die Pokale beim „StartschussMasters“ in Hamburg, einem der größten Turniere Deutschlands für queere Fußballer. Sieger wurde der Club „PAN Fodbold“ aus Kopenhagen, der mit zwei Teams angetreten war, die sich schließlich im Finale begegneten. „PAN FC“ gewann das vereinsinterne Duell gegen „PAN United“ mit 6:2. Wie der Veranstalter Startschuss Queer Sport Hamburg mitteilte, nahmen insgesamt 13 Mannschaften aus Deutschland, England, Dänemark und Tschechien teil.
Seine Solidaritätsrede an die queeren Fußballer verband Irvine mit einer Art Liebeserklärung an den FC St. Pauli: „Mein ganzes Leben lang war es für mich wichtig, die Werte, die ich habe, auch in den Fußballverein zu bringen. Ich bin sehr glücklich, dass ich in Hamburg eine Heimat gefunden habe – in einem Club, der dieselben Werte lebt. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Hier willkommen zu sein und Teil davon zu sein, ist eine große Ehre für mich.“
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